Wenn ich ein Ort wäre

Vor Kurzem traf ich mich zum ersten Mal mit anderen Schreiblingen. Ein Schreibtreffen sozusagen. Da wurde uns die Aufgabe erteilt, sich als Ort zu beschreiben. Diese Idee fand ich äusserst inspirierend. Meistens identifizieren wir uns mit Dingen wie unserem Erscheinungsbild, unserer Arbeit, unserer Einstellung und Meinung zu gewissen Themen und unseren Freizeitaktivitäten. Aber mit welchem Ort identifizieren wir uns? Je länger ich über diese Frage nachdenke, desto ausgedehnter ist meine Antwort. Und dann kommen immer noch mehr Orte in meinen Ort. Angefangen hat es mit einem Wald. Nicht ein gewöhnlicher Wald. Einer, welcher einem Dschungel ähnelt, gefüllt mit saftigen Monstera Pflanzen, Palmen und Bananenbäumen. Ein Dschungel, in welchem Schneeglöckchen , Tulpen und Löwenzahn wachsen. Inmitten dieses Urwaldes ist ein lauschiges Plätzchen mit einem Baumhaus, das zum verweilen einlädt. Weiche Kissen liegen auf dem Boden, überall stehen Laternen und hängen Kunstgegenstände. Der Duft der einem in die Nase steigt ist süsslich und erdig zugleich. Der Boden des Dschungels ist weich und noch feucht vom Regen, der ihn regelmässig nährt. . Es gibt viel zu entdecken in den geheimnisvollen Winkeln und immer wieder blüht eine neue Pflanze, während andere welken. In diesem Dschungel treffen sich Papageie mit Pferden und Raubtiere mit Eichhörnchen. Anfängliche Differenzen verwandeln sich in gegenseitigen Respekt. In diesem Dschungel herrschen Chaos und Ordnung, Lärm und Stille zugleich. Die Bäume sind voller Harz, um Blessuren zu heilen. Wenn ich ein Ort wäre, dann vielleicht einer wie dieser. Nun stell dir selbst diese Frage. Welchen Ort wärst du? Vielleicht kannst du dich heute in diesen Gedanken vertiefen, mit Freunden darüber sprechen und etwas Wesentliches über dich lernen. Ich wünsche Dir einen meditativen Tag 🙂

Von der Langeweile und bedrohlichen Haarschnitten

Eigentlich wollte ich heute über damals erzählen, als ich noch in Bern meinen Salon hatte, diesen wunderschönen Laden, in welchem man sich ein bisschen wie in der Sahara fühlte ( der Name war auch saHaara). Doch jetzt fallen mir gefühlt tausend Dinge ein, über die ich schreiben möchte. Zum Beispiel über die Zeit. Wo bleibt die Zeit eigentlich? Und warum ist sie so knapp? Dreht sich die Welt schneller, oder liegt es nur an den überfüllten Terminkalender? Könnte man die Zeit ausdehnen, oder läuft sie einem wirklich davon? Erst gestern hatte ich dieses Gefühl, welches mich in leichte Panik versetze, dass ich keine Zeit habe. Sie fehlt mir für all die Dinge, die ich machen möchte. Ich liebe es mich zu langweilen, denn dann entstehen die besten Ideen, wird meine Wohnung auseinander genommen und all die unnötigen Dinge werden aussortiert und entsorgt, die schon lange vor sich hingammeln. Momente mich in ein Buch zu vertiefen oder mich den Legokreationen meines Sohnes hinzugeben (oder in den Genuss eines Salzteigmenüs meiner Tochter zu kommen) geniesse ich zutiefst. In der Langeweile verbergen sich viele Schätze. Schätze, die im Dschungel der unzähligen Termine und Verpflichtungen untergehen. Man kann die Zeit nicht aufhalten und die Termine verschieben. Aber vielleicht könnte man ab und zu einen „langweiligen Tag“ eintragen im Terminkalender. Könnte ja sein, dass es sich dadurch ein wenig anfühlt, als würde die Zeit ausgedehnt? Einen Versuch wäre es wert.

Damals jedoch, in meinem Salon in Bern, war einmal ein sonniger, mit zwitschernden Vögeln erfüllter Tag. Unerwartet hatte ich Besuch von einem jungen Mann, welcher sich von mir die Haare schneiden lassen wollte. Ich hatte gerade Zeit und bat ihn sich zu setzen. Ich fragte ihn nach seinem Frisurenwunsch. Bis dahin verlief noch alles unaufgeregt. Ich bat ihn zum Haare waschen und wollte gerade den Wasserhahn aufdrehen, als er plötzlich erschrocken aufstand. “ Willst du mich ertränken?“ fragte er panisch. Ich verstand nicht was er meinte und dachte, dies sei ein Scherz. Schnell merkte ich aber den Ernst in seiner Miene und versuchte ihn zu beruhigen. Nun kriegte ich es mit der Angst zu tun. Wie soll das gehen mit dem Schneiden, wenn er schon beim Waschen denkt, ich wolle ihn umbringen? Er entschuldigte sich für seinen Ausbruch und begleitete mich zum Stuhl. Ich kämmte seine Haare und setzte die Schere an, schon packte er meine Hand und drohte mir, wenn ich ihn verletzen sollte, könne ich etwas erleben. Meinen Hände zitterten und ich war hin und her gerissen, ob ich abbrechen sollte oder weitermachen. Der Kunde ist König. Diesen Satz hatte mir damals mein Ausbildner tief eingebrannt. Also fuhr ich fort (das Abbrechen hätte womöglich noch schlimmeres ausgelöst). Ich deckte den Spiegel mit einem Tuch ab, damit er nicht irritiert war von seinem Spiegelbild und kommentierte jede Handlung die ich tat. Ein paar weitere Male drohte er mir, oder packte mich am Arm. Am Ende hatte ich es aber überstanden und mein Kunde ging ( zwar etwas verstört von meinen vermeintlichen Angriffsversuchen) mit einem neuen Haarschnitt hinaus. Er kam zu meiner Erleichterung nie wieder zu mir zurück. Wahrscheinlich war ich ihm zu kriminell. Ich öffne jetzt meinen Terminkalender und werde mir für den nächsten Monat ein paar langweilige Tage eintragen. In diesem Sinne, bleibt auf der Hut vor gefährlichen Friseuren und dehnt eure Zeit aus 🙂

Storyfriday

Kürzlich habe ich auf Instagram eine Umfrage gemacht, worüber ich in meinem Blog, neben den Haarthemen, auch noch schreiben könnte. Meine Schreibliebe habe ich erst jüngst entdeckt und dabei nicht bemerkt, dass ich eigentlich schon lange schreibe. Als Kind viele Tagebücher, Kurzgeschichten, Ferientagebücher und einmal einen Song ( vielleicht bringe ich ihn einmal raus, zwinker zwinker. ), viele Zukunftsvisionen und Träume oder manchmal auch Listen über Dinge, die ich in Zukunft aus meinem Leben streichen möchte (oder im Leben integrieren möchte). Es sammelten sich also so einige beschriftete Unterlagen an, die ich leider Heute nicht mehr alle habe ( zu gerne würde ich wieder einmal in einem Ferientagebuch nachlesen, wie mir damals in Sri Lanka als ich 16 war, einmal ein Mann fast eine Kokosnuss an den Kopf geworfen hatte, nur weil ich nicht mit ihm am Strand spazieren gehen wollte). Dieser Blog ist demnach für mich die perfekte Plattform um Gedanken, Erinnerungen, Erkenntnisse und alles was mir noch so im Kopf herumschwebt niederzuschreiben. Für dich, so hoffe ich, eine willkommene Abwechslung des Tages mit neuen, so hoffe ich auch, Denkanstössen. Bei der Umfrage kam heraus, dass Erfahrungen, die ich im Arbeitsalltag gemacht habe mit Kund*innen am meisten gelesen werden wollen. Danach folgen Mamastorys, Alltagsdramen, Poesie und Weisheiten und sonstige Gedanken. Ich spüre schon, wie es mich juckt in den Fingern und ich mich freue, lustige, weniger lustige und abwechslungsreiche Geschichten aus meinem Leben zu erzählen. Der Freitag soll ab jetzt also der „Storyfriday“ sein. Und wenn du Lust hast, darfst du jetzt jeden Freitag vorbeischauen ( da freue ich mich sehr darüber). Du darfst natürlich auch jeden Tag, oder gar nie, wie du möchtest, denn ich merke es ja eh nicht ( hihi). In diesem Sinne, wünsche ich Dir frohe Ostern! Bis nächsten Freitag 🙂

Akzeptanz

Hallo meine Lieben! Hier bin ich wieder mal mit ein paar Wörtern um euer Tag zu erhellen (oder einfach ein paar Minuten davon zu rauben). Inspiriert zum heutigen Schreibeintrag hat mich eine fast vergessen geglaubte frühere Bekannte, die heute nach langer Zeit wieder in mein Leben trat. Im Gepäck hatte sie (mittlerweile) 3 süsse, aufgeweckte Kinder. Wir alle haben etwas gemeinsam: Die Bekannte und ich ein paar ( nicht nur erfreuliche) frühere Erfahrungen und ihre Kinder und ich die Haare. Wegen Letzterer hat sie mich aufgesucht. Sie brauchte Rat und Unterstützung für die Pflege und erhoffte bei mir auf Verständnis zu stossen. Als ich die beiden Mädchen sah, um die es ging, sah ich mich selbst vor vielen Jahren ( als die Welt noch rosarot war und man im Bus unbekümmert drauflos Husten konnte ohne ängstliche Blicke auf sich zu ziehen). Damals in deren Alter, mochte ich meine Haare überhaupt nicht. Ich sah mich selbst als weisses Mädchen mit langen, dunklen geraden Haaren und hiess in meiner Fantasie „Katharina“. Manchmal hoffte ich, je öfter ich diese Rolle spielen würde, könnte sich mein Wunsch jemand anderer zu sein erfüllen. Diese Mädchen aber schienen ihre eigenen Haare zu mögen. Zumindest die Jüngere hatte (noch) kein Problem damit , dass ihre Haare nach oben, statt nach unten wachsen. Ihre Mutter tat genau das Richtige. Sie versuchte die Haare ihrer Tochter zu verstehen. Und ich weiss von meiner eigenen Mutter, dass sie es damals auch versucht hatte. Und es war nicht einfach, inmitten glatter Haare, der eigenen Tochter ihre Wuschelfrisur schmackhaft zu machen. Manchmal würde ich gerne zu meinem Kinder-Ich sprechen und mir sagen: Hey wenn du mal alt bist (vielleicht würde ich nicht „alt“ sagen, „erwachsen“ würde schöner klingen) wirst du lauter süsser Mädchen begegnen und ihre Wuschelhaare bewundern. So wie deine bewundert werden. Du wirst jeden Tag in die Wuschelhaare deiner Tochter wuscheln. Eines Tages wirst du deine Haare sogar mögen…also halte durch!

Oft versuchen wir jemand anderes zu sein, der wir sind. Wir wollen aus unseren krausen Haaren glatte Haare machen (oder umgekehrt). Indem ich immer meine Haare glätten wollte, signalisierte ich mir selbst, dass etwas mit mir nicht stimmen würde. Somit war ich im ständigen Kampf mit mir selbst. Ich kann es mir aber nicht verübeln. Damals gab es noch keine Vorbilder für mich. Umso mehr hat es mich heute gefreut zu sehen, dass die Krause-Girls von Heute schon viel selbstbewusster sind. Sie haben heute Vorbilder (was enorm wichtig ist für Akzeptanz). Dazu gehört auch, die Illusion fallen zu lassen, dass es eine Wundermethode für die Pflege gibt. Es gibt nur Wege, wie man mit dem, was das Universum ( manche nennen es Gott, oder Energie oder wie auch immer. Ich nenne es göttliches Universum, dies sei jedem frei gestellt) einem gegeben hat umgehen kann. Und diese Wege muss jeder für sich selbst herausfinden. Es ist aufwendig? Das ist okay! Such dir eine Frisur aus, mit der du dich wohl fühlst. Sei es auch immer die Selbe! Wenn du dich wohl fühlst und akzeptierst was du hast, ist plötzlich alles leichter. Akzeptiere auch ,dass du nicht akzeptieren kannst, dass dein Wirbel deine Stirnfransen sabotiert (so wie ich akzeptiere, dass ich nicht akzeptiere dass die Meinen immer in alle Himmelsrichtungen rumfliegen.) Vielleicht macht genau dieser Wirbel dich einzigartig ( was du eh schon bist ).Was ich eigentlich sagen möchte : Es gibt Dinge, die sind kompliziert. Wie zum Beispiel Haare die in alle Himmelsrichtungen fliegen oder nach oben wachsen oder jede Nacht aufs Neue verknoten, oder überhaupt nicht wachsen, oder zu glatt wachsen oder zu langweilig sind oder oder oder…. aber hey! Finde dein persönliches Ritual! Oder auch nicht. Oder Vorbilder mit den gleichen Erfahrungen. Das hilft 🙂 Du bist toll! Tschüss

Schmetterlingsflügel

Lange habe ich überlegt, wie ich diesen Blogeintrag beginnen möchte, damit er auch ein wenig interessant wirkt und nicht nur eine Erklärung abgibt, warum ich mich zurückgezogen habe. Nun, es fiel mir nichts passendes ein. Deshalb beginne ich einfach von Anfang an. Gerade heraus, so wie mir die Wörter im Kopf herumschwirren. Meine Reise als Friseurin begann mit gerade mal 15 Jahren. Aufgeregt und ein wenig ängstlich darüber, was da auf mich zukommen möge, startete ich die ersten Tage meiner Ausbildung als Damencoiffeuse. Es lagen anstrengende 3 Ausbildungsjahre hinter mir und noch anspruchsvollere,aber sehr bereichernde weitere Jahre, als selbständige Besitzerin meiner eigenen Haaroase. Wie vielleicht einige von euch wissen, verlangt dieser Beruf körperlich und psychisch so einiges von einem ab. Und wenn man nicht aufpasst, kann es nach ein paar Jahren zu chronischen Beschwerden kommen. Unser Körper hat nun mal ein Ablaufdatum und die jugendlichen Jahre, in denen er noch so einige Strapazen verzeiht, liegen irgendwann in immer weiterer Ferne. So bin auch ich nicht von körperlichen Unbehagen verschont geblieben. Nun ist es schon 2 Jahre her, seit ich mir immer mehr bewusst werde, dass ich neue Wege einschlagen sollte. Meines Körpers Willen. Ich schmiede gerade ein paar neue Pläne. Gerade jetzt, wo Corona unser aller Leben fest durchgeschüttelt hat, scheint es mir ein Wink des Universums zu sein, meine Fühler auch einmal in andere Richtungen auszustrecken. Ich liebe das Haareschneiden und die Haare immer noch sehr. Deshalb darfst du mich trotzdem fragen, ob ich dir mal die Haare schneide. Aber sei mir nicht böse, wenn es vielleicht nicht mehr so viele Möglichkeiten gibt wie bisher. Ich bin sozusagen ein wartender Schmetterling im Kokon, bereit seine Flügel jederzeit der Windrichtung anzupassen und gen neue Abendteuer treiben zu lassen. Ich danke Dir von Herzen für deine wertvolle Wegbegleitung und wünsche Dir ein aufregendes, entspanntes neues Jahr. Bis dahin lausche ich dem Wind und lasse mich treiben.

Bis bald

NoPoo- Ja oder Nein?

Immer mehr Menschen die bewusst leben und sich um ihre Gesundheit und die Umwelt kümmern, verzichten bewusst auf Shampoo. Ich werde immer wieder gefragt, ob ich dies denn unterstütze. Diese Frage kann ich nur mit „jein“ beantworten. Die Idee hinter dem Verzichten auf Shampoo und Seife in der Haarpflege ist 1. dass man der Natürlichkeit der Haare immer näher kommt. Nichts mehr ans Haar lassen, was es belasten oder sogar schädigen kann. Shampoo zerstört bei zu häufiger Verwendung den natürlichen Säureschutzmantel. Dieser ist sehr wichtig um unsere Haut vor Eindringlingen zu schützen. Er hält unsere Haut in Balance und bietet ein gutes Milieu für eine gesunde (Kopf-) Haut. Viele Shampoos enthalten bedenkliche Inhaltsstoffe die den Säureschutzmantel zerstören, aber auch unsere Gesundheit auf Dauer belasten können. Auch der 2. Grund auf Shampoo zu verzichten ist die Umwelt. Man verzichtet bewusst auf den ständigen Kauf von neuem Shampoo. Weniger ist mehr. Ausserdem verhindert man damit, dass die Gewässer belastet werden. Deshalb finde ich die Idee auf Jedenfall gut! Weshalb ich aber nicht so Fan bin davon, die Haare ausschliesslich mit Wasser zu reinigen ist, weil ich es für unsere Gesundheit wichtig finde, dass wir den Schmutz,den wir auf unserer Kopfhaut ansammeln, von Zeit zu Zeit entfernen. Warum? Wir entgiften einen grossen Teil über unsere Kopfhaut. Unsere Kopfhaut kann mit der Zeit sehr gereizt werden, wenn man diese „Abfallprodukte“ nicht mehr richtig entfernt. Es gibt Verklebungen der Kopfhaut. Allein mit Wasser lässt sich vieles leider schlecht entfernen. Was ist nun die Lösung?

Weniger waschen,dafür mit einem biologischen Shampoo oder Seife. Eigentlich brauchst du nur deine Kopfhaut zu waschen. Denn die Haare werden beim spülen gleich mitgewaschen. Einmal die Woche reicht völlig aus. Das klingt jetzt erstmal Horrormässig,wenn man eher fettiges Haar hat. Keine Sorge, du kannst sehr langsam anfangen deine Waschgewohnheit zu verändern. Versuche mal ein bisschen rauszuzögern. Anfangs ist das etwas schwierig, aber mit der Zeit werden es deine Haare dir danken. Sie werden glücklich sein, denn nun werden sie nicht mehr ständig belastet werden. Auch deine Kopfhaut kann sich mit der Zeit beruhigen. Muss nicht immer gleich reagieren,wenn wieder der Säureschtzmantel angegriffen wird und wird mit der Zeit weniger schnell nachfetten oder austrocknen (je nachdem zu was du mehr neigst). Das schnelle fetten ist häufig eine Überreaktion der Kopfhaut. Wenn die Kopfhaut aber nicht ständig belastet wird, wird sie mit der Zeit weniger Fett produzieren.

Ich muss allerdings zum Thema Nopoo noch hinzufügen, dass wenn wir in einer unbelasteten Welt leben würden, man durchaus nur mit Wasser die Haare waschen könnte. Dann würde sich nämlich auch weniger auf unserer Kopfhaut ablagern und reines Wasser könnte super als Reinigung dienen.

Traue dich und experimentiere ein bisschen beim Haare waschen. Verzichte bewusst mal auf Shampoo und versuche das Waschen der Haare ein bisschen hinauszuzögern.

Ich wünsche Dir viel Spass dabei 🙂

Hairgrowth

Lange Haare zu haben wünschen sich viele Menschen. Langes ,gesundes ,glänzendes Haar verbinden wir mit Schönheit und Gesundheit. Wir fühlen uns stark,wenn wir gesunde und kräftige Haare haben. Meine Vision ist es, herauszufinden was es wirklich braucht um schönes,gesundes Haar zu haben. Und warum die einen nicht viel machen müssen und andere dauernd von Strategie zu Strategie rennen um ihrem Ziel näher zu kommen. Ich glaube ausgestattet sind wir alle mit allen guten Materialien im Körper. Auch mit genug Haarwurzeln. Aber jeder Mensch hat ein Schwachpunkt. Bei den einen ist es die Haut, bei anderen etwas anderes und bei anderen die Haarwurzeln. Und genau da beginnt die Reise. Bei unserer Schwäche. Bei meiner letzen Insta-Umfrage habe ich das dringende Bedürfnis nach Haarwachstum bemerkt. Deshalb werde ich hier ein paar meiner Tipps zusammenfassen, die dir helfen können deine Haaren spriessen zu lassen. Denke immer daran,deine Haare sind wie Pflanzen….

  1. Sehe die Schönheit in dir und deinen Haaren. Sieh, wie einzigartig du bist mit dem was du hast und finde heraus, welche Vorteile deine jetzige Haarsituation für dich hat. Mit welcher Frisur fühlst du dich am wohlsten? Versuche immer dich so zu frisieren dass du dich wohl fühlst. Egal,ob es im Moment nur eine Frisur ist. You are a Queen/King. Was du an dir nicht magst, finden andere sympatisch und einzigartig. Geniesse dich,wie du bist 🙂
  2. Wenn du gerade in einer stressigen Lebenssituation bist und nicht so viel Zeit hast, mag es sein,dass deine Haare auch nicht gerade den Wachstumsschub ihres Lebens haben. Du kannst deine Balance finden und deine Übersäuerung etwas ausgleichen mit basischer Unterstützung. Basische Tee’s, Bäder, und mit Nahrungsmitteln kannst du viel bewirken und wirst schnell merken wie gut es dir tut. Damit auch deinen Haaren.
  3. Ernährung ist essentiell für gesunde Haare. Wenn du nicht sicher bist was dir gut tut, lass dich beraten und finde für dich das Richtige. Achte darauf, dass du gut versorgt bist mit den wichtigsten Nährstoffen. Und trinke genug ( Notiz an mich selber).
  4. Deine Kopfhaut liebt es stimuliert zu werden. Durch Massagen,Bürsten und zuführen von stimulierenden Mittelchen kannst du die Durchblutung und Nährstoffzufuhr fördern. Meine liebsten Dünger sind : Rosmarinöl, Rizinusöl,Sesamöl,Brennesselextrakt. Es gibt gefertigte Mischungen für die Kopfhaut. Bei Bedarf kannst du dich gerne bei mir für Tipps melden 🙂
  5. Ein bisschen Zuschuss brauchen wir alle manchmal. Meine lieblings Growsupporter sind die Haarkapseln von Ringana. Tatsächlich merke ich nach einer Kur dass die Haare ein bisschen schneller wachsen als sonst. Finde deinen Hairsupporter 🙂
  6. Last but not least: Cut your hair! Es ist wichtig, deine Haare regelmässig zu schneiden wenn du sie gesund lang haben möchtest. Denn wenn die Spitzen kaputt gehen, brechen sie ab, und am Ende werden sie ausfransen und nicht deinem Traumbild entsprechen. Deshalb traue dich alle paar Monaten ein klein wenig zu kürzen um deinem Ziel näher zu kommen.

Nun wünsche ich dir viel Freude beim Umsetzen deiner Haarträume. Und vergiss nicht, heute Abend in den Spiegel zu schauen und deinen Haare danke zu sagen, dass sie da sind und dich so einzigartig machen wie du bist.

Bist du sauer?

Die Zeit, in der wir uns aktuell befinden ist für uns alle sehr herausfordernd. Umso wichtiger ist es, sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen. Vielleicht konntest du deinen Lebensstil durch die Corona-Zeit schon etwas verändern. Bist bewusster unterwegs, achtest dich mehr auf deine Gesundheit und nimmst dir mehr Zeit für dich. Man trifft weniger Leute, kann nicht viel unternehmen, bleibt mehr zu Hause. So kommt es automatisch, dass wir einen Gang zurück schalten. Wenigstens etwas gutes in dieser seltsamen Zeit. Aber trotzdem leben wir meistens mit einem grossen Stresslevel. Dauernd muss man noch etwas erledigen, an vieles gleichzeitig denken und hat viel Verantwortung zu tragen. Das kann manchmal ziemlich herausfordernd sein für die Psyche,aber auch für den Körper. Der wird nämlich „sauer“ wenn er zu viel Stress erlebt. Nicht nur Stress ist für eine Übersäuerung verantwortlich. Auch was wir zu uns nehmen. Zum Beispiel Nikotin, Zucker, Fertigprodukte, Kaffee, Fastfood ect. Eine Übersäuerung kann grosse Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Auch auf die Haargesundheit. Deshalb ist es wichtig, von Zeit zu Zeit deinen Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Es kann deinen Haarwuchs unterstützen, wenn du in balance bist. Kräftigere, weniger fettende oder schuppige Haare sind auch der Gewinn von einem gesunden Säure-Basenhaushalt.

Du musst nicht gleich auf alles verzichten. Eine Kur kann schon vieles bewirken. Du weisst nicht, wie so eine Kur aussehen könnte? Ich kann dir gerne erzählen wie sie bei mir aussieht. 1-2 Mal pro Woche nehme ich ein basisches Vollbad ( In der Apotheke oder Drogerie findest du basisches Badepulver). Wenn du keine Badewanne hast, kannst du auch ein Fussbad nehmen. Ich trinke durch den Tag verteilt mehrere Gläser verdünnter Apfelessig, dieser hat eine entschlackende Wirkung und auch andere gesundheitliche Vorteile ( gerne kannst du mal googeln). Einmal pro Tag trinke ich den basischen „balancing“-Shake von Ringana und mache eine Mundspülung mit dem „Toothoil“ auch von Ringana ( beides über mich erhältlich). Meine Haare wasche ich einmal pro Woche mit dem basischen Shampoo von „Sanoll“ (kannst du bei mir abfüllen). Die Kur dauert 3-4 Wochen.

Mir hilft es wieder auf die Beine zu kommen, wenn ich eine anstrengende Zeit hinter mir hatte. Oder einfach meinen Haaren,Seele,Haut und Körper etwas gutes zu tun.

Alles was ich hier schreibe basiert auf eigene Erfahrungen, Bücher die ich gelesen habe und Informationen die ich von verschiedenen Gesundheitsexperten erhalten habe. Du kannst dich natürlich auch professionell von einer Fachperson begleiten lassen, wenn du noch tiefer in dieses Thema eintauchen möchtest. Ich wünsche Dir viel Gesundheit, schöne Haare und viel Spass beim Self-wellnessen 🙂

Neuanfang

Ich möchte mich bei euch bedanken! Zuerst für die Geduld und das Verständnis der letzten Monate. Aber auch für die Treue von so vielen Kundinnen und Kunden. Es war für mich eine sehr intensive, emotionale Zeit. Das Coronavirus ging fast ein bisschen an mir vorbei. Ich war so sehr beschäftigt damit, gesund zu werden. Nun geht es mir viel besser. Leider fühle ich mich noch immer nicht so, wie ich es mir wünschen würde. Ich werde noch täglich daran erinnert, dass ich im März operiert wurde und mein Rücken noch viel Zeit braucht um wieder fit zu werden. Aber wenn ich zurückblicke, ist einiges besser geworden und ich bin sehr dankbar darüber.

Nun würde ich es gerne wagen, wieder ein bisschen Haare zu schneiden. Ich werde aber noch nicht so viel und intensiv wie früher arbeiten können. Ich tue, was ich kann und freue mich natürlich, wenn ich einige bekannte Gesichter wieder sehen darf. Da ich so viele Anfragen habe, wird es für kurzfristige Termine leider nicht möglich sein zur Zeit. Nochmals vielen, vielen Dank für euer Verständnis! Mein Handy ist bereit für Anfragen 🙂

Unerwatet

Ich versuche mich in diesem Blogeintrag kurz uns knackig auszudrücken, da ich noch immer nicht so lange sitzen kann und sollte. Ende Februar bin ich ziemlich unerwartet aus meinem alltäglichen Leben gerissen worden. Ich hatte einen riesigen Bandscheibenvorfall. Wenn ich jetzt aber zurück denke, ist es eigetlich gar nicht so überraschend. Ich spürte schon längere Zeit, dass ich sehr übermüdet war. Körperlich hatte ich fast keine Energie mehr und ich träumte davon meine Batterien aufladen zu können. Wie das Leben dann so ist, serviert es einem diese Gelegenheit auf unschönem Tablett. Dieses Rückenproblem hatte ich scheinbar schon länger. Jedoch ignorierte ich es einfach, da man ja funktionieren sollte und es fast unmöglich für mich war einfach mal den Pausen-Knopf zu drücken. Nun nach 2 grossen Operationen habe ich die letzten Wochen damit verbracht zu heilen. Ich bin noch immer dabei, es zu tun. Und ich möchte von nun an meinen Körper unglaublich ehren und auf ihn hören. So etwas möchte ich nämlich nicht nochmal erleben. Ich hatte viele Ängste und kam auch emotional sehr an meine Grenzen. Plötzlich ist einfach nichts mehr so unbeschwert wie es war und das Vertrauen in den eigenen Körper erstmal weg. Heute geht es mir schon viel besser. Aber ich bin immer noch dabei, Kraft aufzubauen und wieder mehr Vertrauen zu haben. Meine Schmerzen sind zwar auch besser, aber noch da. Es ist auch schwierig zu sagen, wann es denn wieder mit gutem Gewissen geht, einen Tag lang im Laden zu sein und mich um euch, liebe Kundinnen und Kunden, zu kümmern. Ich gebe mir jetzt noch die Zeit die es braucht ,um wieder arbeiten zu können. Ich habe auch gelernt, dass ich Arbeit und Freizeit besser trennen möchte. Einfach um in Zukunft mehr auf mich Acht geben zu können. Ich vermisse eure Haare und natürlich auch euch und hoffe sehr, dass ich ihr die Geduld nicht zu sehr verliert und ich euch dann noch immer bei mir begrüssen darf. ich freue mich,wenn es denn so weit ist, wieder im Maison Baobab sein zu können. Bis dahin wünsche ich euch allen eine gute Zeit und trotzdem freudige Haarerlebnisse 🙂